Detailergebnis zu DOK-Nr. 60409
Die neue österreichische Methode für die strukturelle Bewertung von Fahrbahnbefestigungen für PMS-Zwecke (Orig. engl.: The new Austrian method for the structural assessment of pavement constructions for PMS purposes)
Autoren |
P. Simanek A. Weninger-Vycudil |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Third European Pavement and Asset Management Conference, Coimbra, Portugal, July 7-9, 2008: Proceedings. Coimbra: Universidade de Coimbra, 2008, CD-ROM, 10 S., 2 B, 1 T, 8 Q (Paper No. B1.2)
Die Strukturbewertung vorhandener Fahrbahnbefestigungen ist eine der Hauptaufgaben für die Ermittlung optimaler Erhaltungsstrategien. Die kostenaufwendigen Erhaltungsmaßnahmen lassen die Bewertung zu einem - auch politisch - hochsensiblen Thema werden. Gleichwohl müssen Fahrbahnschäden als objektive Fakten in die Betrachtung einbezogen werden. Der Beitrag zeigt das neue österreichische Verfahren für Strukturbewertungen verschiedener Fahrbahnbefestigungen, sowohl bei flexiblen als auch starren bzw. halbstarren Bauweisen. Das Verfahren kombiniert Informationen, die durch Messungen, Inspektionen, Entwurfsuntersuchungen, Unterhaltungslegende und Verkehrsbelastung gewonnen werden. Der Erhaltungszustand wird durch einen dimensionslosen Bauindex ausgedrückt, dem zwei Subindizes zugrunde liegen. Diese Subindizes repräsentieren sowohl die Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche (Rissbildung, Verformungen usw.) als auch die zulässige Tragfähigkeit unter Berücksichtigung der Daten des Fahrbahnaufbaus und der Verkehrsbelastung. Das Verfahren wurde erfolgreich in verschiedenen Straßennetzen Österreichs (Autobahnen, Bundesstraßen) eingesetzt und hat die Wirksamkeit des österreichischen Straßenmanagementsystems bestätigt.