Detailergebnis zu DOK-Nr. 60441
Qualitätssicherung und Prüfung im Betonstraßenbau
Autoren |
K. Böhme |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) 11.3 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 2007: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen", 27./28. September 2007, Erfurt. Köln: FGSV Verlag, 2008, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen" (FGSV, Köln) H. 28) (FGSV B 28) S. 163-168 3-168, 3 B, 1 T
Qualitätssicherung und Prüfungen sind heute unverzichtbare Prozesse und Bestandteile zur Sicherstellung der Funktionalität und Dauerhaftigkeit eines Bauwerks. Während die Qualitätssicherung oftmals als Managementsystem der DIN EN ISO 9000-Familie verstanden wird, sind die Prüfungen in der Regel Bestandteile des Bauvertrags. Sie dienen auch als Nachweis der Anforderungen an das Bauwerk durch den Besteller. Es gibt Anforderungen sowohl stofflicher Art als auch hinsichtlich der Gebrauchseigenschaften. Eine andere Art der Qualitätssicherung ist sehr praktischer Natur. Sie besteht in der Regel aus Arbeitshilfen in Form von Arbeitsanweisungen, Formblättern, Checklisten etc. Sie beinhalten den Stand der Technik, die Erfahrung und stellen sicher, dass systematische Fehler eliminiert werden. Ihre Anwendung und die daraus erfolgenden Kontrollen sind heute fester Bestandteil in der Bauausführung vieler Unternehmen. Im neuen Regelwerk der ZTV Beton-StB 07 und TL Beton-StB 07 sind Prüfungen als bauvertragliche Bestandteile beschrieben. Dabei wird unterschieden in die Anwendungsbereiche der Lieferung und der Ausführung. Die Anforderungen der relevanten Europäischen Normen wurden eingearbeitet, ohne dass das bisher hohe Niveau der Qualitätssicherung aufgegeben wurde. Die anzuwendenden Prüfverfahren sind im dritten Teil des neuen Regelwerks, der TP Beton-StB 07, dargelegt.