Detailergebnis zu DOK-Nr. 60492
Laborversuche mit in bewehrtem Sand eingebetteten HDPE-Rohren mit kleinem Durchmesser unter wiederholter Belastung (Orig. engl.: Laboratory tests of small-diameter HDPE pipes buried in reinforced sand under repeated-load)
Autoren |
S.N. Moghaddas Tafreshi O. Khalaj |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 26 (2008) Nr. 2, S. 145-163, 23 B, 4 T, zahlr. Q
Es werden Laborversuche an HDPE-Rohren mit kleinen Durchmessern, die in geotextil-bewehrtem Sand eingebettet sind, unter wiederholter Belastung als Simulation für den Verkehr beschrieben. Die Belastung betrug 5,5 kg/m². Die Verformungen der Rohre wurden an acht über den Umfang verteilten Stellen gemessen. Die Setzung der Oberfläche des Sandes wurde bei über 1 000 Belastungszyklen beobachtet. Die Setzung wuchs unter den ersten Lastzyklen stark an, wurde dann aber ständig kleiner. In den Versuchen wurde die relative Dichte des Sandes, die Zahl der Bewehrungslagen und die Überdeckungshöhe über dem Rohrscheitel variiert (relative Dichte des Sandes 42, 57 und 72 %; Überdeckung 1,5 bis 3 D). Die vertikale Rohrverformung kann um 56 %, die Setzung des Sandes um 65 % verringert werden, wenn Kunststoff-Geogitter verwendet werden; gleichzeitig steigt die Sicherheit gegen Bruch. Die maximale Rohrverformung sinkt, wenn 5 Bewehrungslagen bei einer Überdeckung von 3 D verwendet werden und zwar um 58 % bei lockerer Lagerung, um 40 % bei dichter Lagerung. Für die Setzung der Sandoberfläche zeigt sich Ähnliches. Bei lockerer Lagerung und Überdeckungshöhen von weniger als 2,5 D ergeben sich unabhängig von der Zahl der Bewehrungslagen unzulässig große Rohrverformungen. Die Ergebnisse dürfen nicht verallgemeinert werden, da nur ein Rohrtyp, ein Geokunststoff und ein Sandboden geprüft wurden.