Detailergebnis zu DOK-Nr. 60608
Füller - Einfluss von Schichtsilikaten für die Verwendung im Straßenbau (Orig. franz.: Filler - Influence des phyllosilicates pour l'utilisation dans la construction routière - Mandat de recherche 1999/276)
Autoren |
R. Gubler J.-L. Cuénoud F. Röthlisberger |
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Sachgebiete |
9.8 Füller |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2008, 198 S., zahlr. B, T, 61 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1224)
Die Schweizer Normen über Tonmineralien und Schichtsilikate in Füllern erfordern eine Anpassung an die gegenwärtigen Untersuchungstechniken von Mineralien sowie eine Evaluierung der europäischen Testmethoden. Die Forschungsarbeit hat gezeigt, dass die europäischen Prüfverfahren für die geologischen Verhältnisse in der Schweiz nicht geeignet sind. Die europäischen Prüfverfahren sind zu wenig aussagekräftig, um den Einfluss der Schichtsilikate zu testen, die Dauerhaftigkeit von Asphalten zu bestimmen sowie die Risiken einer frühzeitigen Alterung des bituminösen Mörtels zu erkennen. Als Referenzverfahren für die Analyse der Schichtsilikate und der Tonmineralien in den Füllern wird Röntgen-Diffraktometrie vorgeschlagen. Für die Quantifizierung wird die Methode mit den externen Standards verwendet. Als Alternativmethode wird das Rietveld-Verfahren vorgeschlagen. Die Forschung gibt Empfehlungen für die Anpassung der Schweizer Normen und schlägt Grenzwerte für unterschiedliche Arten von Tonmineralien und Schichtsilikaten in den Füllern für Asphalte sowie für die Feinanteile im Beton vor.