Detailergebnis zu DOK-Nr. 60630
Übertragungs-, Eintragungs- und Verankerungslänge von Spannstahl/Baustahl in hochfestem Beton (Orig. engl.: Transfer, development, and splice length for strand/reinforcement in high-strength concrete)
Autoren |
B.W. Russell J.A.. Ramirez |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008, 122 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 603). - ISBN 978-0-309-11747-0
Nach den AASHTO LRFD Bridge Design Specifications darf hochfester Beton mit einer Druckfestigkeit von > 69 MPa bisher nur dann angewendet werden, wenn die maßgebenden Eigenschaften durch technologische Prüfungen nachgewiesen sind. Um die Verwendung von hochfestem Beton zu erleichtern, wurden in mehreren Projekten umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, die nunmehr eine Überarbeitung des Abschnittes 5 der AASHTO LRFD Bridge Design Specifications sinnvoll erscheinen lassen. In dem vorliegenden Report werden Untersuchungen an praxisnahen Probekörpern vorgestellt, welche die Schadensmechanismen bei verschiedenen Betonen und unterschiedlichen Querschnitten zeigen. Eine eindeutige Korrelation zwischen der Zunahme der Betonfestigkeit und einer Verringerung der Übertragungs- und Eintragungslänge wird nachgewiesen. Aus diesem Grund werden für die Berechnung der Übertragungs- und der Eintragungslänge neue Formeln vorgeschlagen, die neben dem Durchmesser der Drähte auch die Betonfestigkeit bei dem Aufbringen der Belastung bzw. die Entwurfsfestigkeit berücksichtigen. Für die Bewehrung werden hinsichtlich der Eintragungs- und der Verankerungslänge sowohl unbeschichteter Stahl als auch Stahl mit einer Epoxidharzbeschichtung untersucht. Anhand von Literaturrecherchen und umfangreichen eigenen Untersuchungen, die im Bericht ausführlich beschrieben werden, wird für die Epoxidharz-beschichtete Bewehrung ein Korrekturfaktor von 1,5 ermittelt.