Detailergebnis zu DOK-Nr. 60674
Wie schätzen Alltagsradler/innen Führungen für den Radverkehr ein und unter welchen Bedingungen nutzen sie sie?
Autoren |
C. Hagemeister |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 55 (2009) Nr. 1, S. 20-24, 1 B, 1 T, 14 Q
Untersucht wurde, wie Alltags-Radfahrerinnen und -Radfahrer die Führungen Radfahrstreifen, Radweg und "Gehweg - Radfahrer frei" einschätzen. Ein Fragebogen wurde ins Internet eingestellt. Einerseits wurden diese Führungen hinsichtlich 12 Kriterien beurteilt, andererseits gaben die Befragten in offenen Antworten an, unter welchen Bedingungen sie eine Führung nutzen bzw. nicht nutzen. 488 Radfahrerinnen und Radfahrer bearbeiteten den Fragebogen. Insgesamt war die Einschätzung von Radfahrstreifen am günstigsten, die von "Gehweg - Radfahrer frei" am ungünstigsten, der Radweg hatte eine Zwischenposition. Die Unterschiede zwischen Radfahrstreifen und Radweg werden als größer erlebt als die Unterschiede zwischen Radweg und "Gehweg - Radfahrer frei". Kriterien für die Nutzung eines Radwegs oder eines Radfahrstreifens sind vor allem Hindernisfreiheit und gute Oberfläche. Ein "Gehweg - Radfahrer frei" wird vor allem genutzt, um einen Stau zu umfahren, oder bei viel Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn.