Detailergebnis zu DOK-Nr. 60700
Theoretische Grundlage für den Umgang mit langen Wasserabflusswegen auf Fahrbahnoberflächen (Orig. engl.: Theoretical basis for the treatment of long drainage paths on motorways)
Autoren |
P. Dalla Valle G. Griffiths |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Third European Pavement and Asset Management Conference, Coimbra, Portugal, July 7-9, 2008: Proceedings. Coimbra: Universidade de Coimbra, 2008, CD-ROM, 9 S., 2 B, 2 T, 2 Q (Paper No. B7.2)
Im Beitrag wird das Problem von Sprühfahnen behandelt, das bei einer überbreiten Fahrbahn im Westen von England auftrat. Es kann zu dem Problem kommen, wenn lediglich die Regelungen für normale Straßenquerschnitte auf überbreite Querschnitte (4 und mehr Fahrstreifen sowie Zu- und Abfahrtbereiche) übertragen werden. Die hier entstehenden Wasserfilmdicken führen zu starken Sprühfahnen und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Deshalb müssen andere Planungsgrundsätze für besonders breite Straßenbereiche entwickelt werden. In Tabellenform sind Angaben über Wasserfilmdicken in Abhängigkeit von resultierendem Gefälle und Straßenbreite bei einem angenommenen Regenereignis von 125 mm/h (für ein Ereignis von 2 Minuten Dauer, eine Häufigkeit von 1 mal in 5 Jahren und einen Zuschlag von 20 % für den Klimawandel). Die zurzeit gültigen Planungsgrundsätze werden erläutert. Als Lösung für die Problembereiche - das sind vor allem Verwindungsstrecken, bei denen sehr große Abflusslängen entstehen können - wird die Anordnung eines "wandernden" Grats empfohlen. Dabei verläuft die Querneigung nicht gleichmäßig über die ganze Fahrbahnbreite, sondern der Hochpunkt "wandert" über eine längere Strecke diagonal über den Straßenquerschnitt.