Detailergebnis zu DOK-Nr. 60781
Der Triaxialversuch des LCPC angepasst für die Untersuchung von hohlzylindrischen Proben aus natürlichen Böden (Orig. franz.: La presse triaxiale pour éprouvettes cylindriques creuses du LCPC adaptée à l'étude des sols naturels)
Autoren |
P. Mestat P. Reiffsteck J.-L. Tacita |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2007) Nr. 270-271, S. 109-131, 25 B, 2 T, 51 Q
Der vor ungefähr 50 Jahren entwickelte Triaxialversuch für hohlzylindrische Proben hat sich als eine hervorragende Möglichkeit herausgestellt, um das Verhalten von Böden bei geotechnischen Bauwerken und auch bei solchen Böden, bei denen größere Lastwechsel erwartet werden, zu untersuchen. Eine Analyse von Torsionsversuchen mit hohlzylindrischen Proben hat dazu geführt, vollständigere, rheologische Modelle aufzustellen, um das Phänomen der Spannungsrotation mit einzubeziehen. Die Entwicklung wird dargestellt von der ursprünglichen Versuchseinrichtung des Laboratoriums für Bau und öffentliche Arbeiten LBTP bis zu der neuen des Zentrallabors für Brücken und Straßen LCPC mit Hohlkörpern. Dabei wird zunächst das Versuchsprinzip erläutert mit einer übersichtlichen Darstellung aller geometrischen Abmessungen, Kräfte, Spannungen und Momente. Daran anschließend sind tabellarisch die formelmäßigen Zusammenhänge aufgelistet. Es folgt eine ausführliche Erläuterung des Geräts des Zentrallabors. Gleichzeitig werden rückblickend die bisherigen Versuchsanordnungen der Triaxialzellen gegenübergestellt. Dabei ist zwischen vier Prinzipien bezüglich der axialen Last- und Drehmomentaufbringung zu unterscheiden. Letztere können getrennt voneinander oder zusammen oder von unten oder oben installiert werden. Um die Funktionsfähigkeit der Einrichtung zu überprüfen, wurden drei natürliche Böden untersucht.