Detailergebnis zu DOK-Nr. 60787
Kaltrecycling - ein CO2-reduzierendes Straßenbauverfahren
Autoren |
M. Diekmann |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Straße und Autobahn 60 (2009) Nr. 2, S. 88-93, 14 B, 4 Q
Mit dem Kaltrecycling-Verfahren können Straßenbaustoffe ohne thermische Behandlung (kalt) aufbereitet werden. An Ort und Stelle werden die Straßenbaustoffe in einem Maschinenübergang granuliert, im Zwangsmischverfahren mit Wasser, Zement und bituminösen Bindemitteln homogenisiert und direkt profil- und lagegerecht eingebaut. Wertvoller Nebeneffekt der Bauweise ist das enorme CO2-Einsparpotenzial durch den Wegfall des Materialtransports und das große Energieeinsparpotenzial bei der Materialaufbereitung. Das Kaltrecycling-Verfahren bietet die Möglichkeit, mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln auch zukünftig den Anforderungen bezüglich Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung, Schonung der Umwelt und Verkürzung der Bauzeit gerecht zu werden. Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens trägt zudem dazu bei, notwendige Gelder zum Ausbau des bestehenden Straßennetzes zu gewinnen. Jede Stauvermeidung sowie eine Verkürzung der Bauzeit beinhaltet ebenfalls ein enormes CO2-Einsparpotenzial.