Detailergebnis zu DOK-Nr. 60818
Darstellung und Verwendung von Verkehrssignalen in Straßendatenbanken / Implementation and use of traffic signs in road databases (Forschungsauftrag VSS 2004/901)
Autoren |
F. Mühlethaler W. Matthews |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2007, 78 S., 10 B, 9 T, 16 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1214)
Eine Bestandsaufnahme zeigt, dass heute in der Schweiz keine brauchbare Datengrundlage für Signalisationsdaten im Straßenbereich besteht, welche für die beabsichtigten Anwendungen genutzt werden könnte. Diese Anwendungen liegen, abgesehen von den erwähnten Verkehrstelematik-Systemen, vor allem auch im Bereich elektronischer Signalisationskataster, welche den zuständigen Straßenbehörden die Verwaltung und den Unterhalt der Verkehrssignale erleichtern. Erster Schritt zum Aufbau der Verkehrssignal-Datenbank ist eine umfassende Aufnahme der heute vorhandenen Signalisation. Die Möglichkeiten dazu werden dargestellt, wobei vor allem die Technik des Mobile Mapping hier eine interessante neue Perspektive eröffnet. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden auch praktische Untersuchungen an aus Mobile Mapping erzeugten Bildsequenzen vorgenommen. Der Fokus lag dabei auf den Möglichkeiten zur Identifizierung der Verkehrssignale mit automatischer Bildauswertung. Die möglichen Plausibilisierungsverfahren werden ausführlich beschrieben. Die einmal aufgenommenen Daten sind nur längerfristig nutzbar, wenn sie laufend nachgeführt werden. Die Untersuchung zeigt, dass die Nachführung aus einer ganzen Reihe ineinander greifender Prozesse besteht und dass dabei vor allem das Monitoring, also das Feststellen, wo Änderungen in der Signalisation vorgesehen sind, ein Schlüsselelement für den Betrieb der Datenbank darstellt. Die für die Signalisation zuständigen Straßenbehörden sollten hier unbedingt einbezogen werden.