Detailergebnis zu DOK-Nr. 60829
Arbeitskräftemobilität in Deutschland - Qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme / Labour mobility in Germany - regional migration and commuting distinguished between different educational levels
Autoren |
N. Granato A. Haas S. Hamann |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 67 (2009) Nr. 1, S. 21-33, 4 B, 2 T, zahlr. Q
Die Untersuchung beschreibt die interregionale Mobilität von Arbeitskräften in Deutschland, wobei sowohl Wandern und Pendeln als auch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten berücksichtigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitskräftemobilität in Deutschland wesentlich durch die unterschiedlichen Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland beeinflusst wird. Ostdeutschland ist durch die Abwanderung von Arbeitskräften und einen Auspendlerüberschuss gegenüber dem Westen gekennzeichnet. Bemerkenswert ist, dass diese Verluste bei den gering qualifizierten Arbeitskräften vergleichsweise stark ausfallen. Hingegen sind die Humankapitalverluste der ostdeutschen Regionen im Bereich der Hochqualifizierten gemessen an der Bedeutung dieses Qualifikationssegments eher niedrig.