Detailergebnis zu DOK-Nr. 60832
Kommunaler Verkehrswegebau unter schwierigen Umfeldbedingungen - der Nordtangentenstreckenzug in der Hansestadt Lübeck
Autoren |
S. Klotz J. Rolcke |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße und Autobahn 60 (2009) Nr. 3, S. 148-155, 5 B, zahlr. Q
Der neue Nordtangentenstreckenzug ist das wichtigste kommunale Straßen- und Brückenbauvorhaben, das die Hansestadt Lübeck in den vergangenen Jahrzehnten realisiert hat. Diese Nordtangente bildet eine attraktive, völlig neue Verkehrsverbindung nördlich der Altstadt des Oberzentrums Lübeck. Der Streckenzug entlastet verkehrlich das UNESCO-Weltkulturerbe "Lübecker Altstadt" vom Durchgangsverkehr. Er besteht aus einer neuen beweglichen Klappbrücke über die Trave und dem Um- und Ausbau der anschließenden Straßen an beiden Ufern. Die Planung dieses Verkehrswegs basiert bereits auf Überlegungen aus dem 19. Jahrhundert, als damals noch existierende Fährverbindungen über die Trave durch eine bewegliche Brücke ersetzt werden sollten. Die Nordtangente wurde Ende 2008 in Betrieb genommen.