Detailergebnis zu DOK-Nr. 60835
Begrenzung des städtischen Autoverkehrs mithilfe von Pförtneranlagen
Autoren |
K. Schlabbach |
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Sachgebiete |
0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften 5.3.2 Verkehrssystem-Management 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Heidelberg: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 52. Lieferung, 2008, 23 S., 13 B, 21 Q
Pförtneranlagen dienen der Reduktion von Überlastungen in sensiblen städtebaulichen oder ökologischen Bereichen. Dies wird durch räumliche Verlagerung des Verkehrs erreicht. Der Autor geht zunächst auf die verkehrsplanerischen und verkehrstechnischen Grundlagen und Möglichkeiten der Gestaltung von Pförtneranlagen ein und definiert die Voraussetzungen, die bei der Einführung gegeben sein sollten. Einen breiten Raum nehmen die Darstellung, Analyse und Bewertung realisierter Beispiele von den Anfängen in München über Konstanz, Saarbrücken, Dresden, Salzburg, Zürich und natürlich Darmstadt sowie Hamburg ein. Um nicht nur räumliche, sondern dauerhafte, modale Verlagerungen zu erreichen, empfiehlt der Autor, zusammenfassend Pförtneranlagen in ein Gesamtverkehrskonzept einzubeziehen, bei dem vor allem Verbesserungen des ÖPNV im Zuflussbereich durch besondere Trassen angestrebt werden. So kann eine Pförtneranlage ein wirksames kurzfristig realisierbares Instrument eines Verkehrsmanagementsystems sein.