Detailergebnis zu DOK-Nr. 60863
Anwendung von Markierungsleuchtknöpfen (Orig. engl.: Applications of illuminated, active, in-pavement marker systems)
Autoren |
J.L. Carson J. Tydlacka L.S. Gray |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen 6.8 Beleuchtung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008, 72 S., 40 B, 4 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 380). - ISBN 978-0-309-09808-3
In den USA werden zunehmend selbstleuchtende, in die Fahrbahn eingelassene Markierungsknöpfe (deutsche Bezeichnung: Markierungsleuchtknöpfe, MLK) eingesetzt. Der Bericht dokumentiert den Stand der Anwendung von MLK in den einzelnen US-Staaten, ermittelt durch eine Fragebogenaktion: Anwendungsgebiete, Eigenschaften, Installations- und Nutzungsmethoden, Anforderungen an die Unterhaltung, Kosten und Nutzen. MLK bestehen aus einem Gehäuse, in dem sich die Lichtquelle befindet. Vor der Lichtquelle ist eine Linse angeordnet. Als universal verwendbare Lichtquellen haben sich LED herauskristallisiert; die Ansteuerung erfolgt entweder per Druckknopf durch Passanten, verschiedenste automatisch arbeitende Sensorsysteme oder durch Zeitschaltuhren. In einem MLK können mehrere Farben gezeigt werden, auch unterschiedliche Farben in verschiedene Richtungen. Je nach Funktion ist Dauer- oder Blinklicht möglich. Beschädigungen von MLK durch Straßenreinigung und Schneepflüge können minimiert werden, wenn sie bündig in die Straße eingelassen werden. Probleme bereitet die Neuinstallierung von MLK nach Straßenreparaturen oder -erneuerungen. Als generelle Erfahrung wird genannt, dass MLK-Systeme die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern erhöhen, die Fahrgeschwindigkeit verringern und die Spurhaltung verbessern. Sie werden insgesamt als positiv bewertet, auch wenn wegen fehlender Statistiken noch keine endgültigen Schlüsse gezogen werden können.