Detailergebnis zu DOK-Nr. 60871
Besondere geotechnische Herausforderungen beim Bau eines 40 km langen Teilabschnitts der Autobahn von Oslo nach Kristiansand
Autoren |
M. Raithel D. Kollmer J. Torka |
---|---|
Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Vorträge der Baugrundtagung 2008 in Dortmund. Hamburg: DVV Media Group, 2008 (Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Geotechnik) S. 214-221, 13 B, 5 Q
Im Süden Norwegens erfolgt derzeit der Aus- und Neubau eines ca. 40 km langen Autobahnteilstücks der E 18, einer der Hauptverbindungen im Transportkorridor zum europäischen Festland. Die Untergrundverhältnisse sind über den Trassenverlauf durch einen Wechsel zwischen extrem harten Fels und extrem weichen Böden der Talfüllungen gekennzeichnet, wobei insbesondere Torfe, breiige Schluffe und Tone sowie der anstehende Quick Clay in Verbindung mit hohen Grundwasserständen eine besondere Herausforderung für die geotechnische Planung und Bauausführung darstellen. Im Beitrag werden nach einem Überblick über das Gesamtprojekt zunächst die spezifischen Anforderungen und Untergrundverhältnisse dargestellt. Der Hauptteil beschäftigt sich mit der Planung, Durchführung und messtechnischen Überwachung von Gründungsmaßnahmen in besonders kritischen Bereichen mit weichen Böden. Hierbei werden die für Deutschland ungewöhnlichen Problemlösungen und Folgerungen für die Gründung auf weichen Böden aufgezeigt.