Detailergebnis zu DOK-Nr. 60904
Routenoptimierung für mobilitätseingeschränkte Menschen
Autoren |
M.N. Wahlster J. Becker M. Frankenberg |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Straßenverkehrstechnik 53 (2009) Nr. 4, S. 228-232, 4 B, 3 Q
Das Projekt BAIM hat zum Ziel, die aktive und selbstständige Teilnahme mobilitätseingeschränkter Personen am Öffentlichen Personenverkehr (ÖV) durch eine zielgruppenorientierte, durchgängig barrierefreie Information über barrierefreie Reisemöglichkeiten mittels angepasster Informationsdienste zu unterstützen. Bereits existierende regionale Auskunftssysteme wurden um statische und dynamische Informationen zur Zugänglichkeit von Fahrzeugen, Gebäuden und anderen Einrichtungen des ÖV erweitert. "Barrierefreies Routing" ist die Suchmethode für barrierefreie Reiseketten. Sie verwendet ein flexibles Datenmodell, das verschiedene Suchprofile unterstützt (z. B. zugängliche Routen für Rollstuhlfahrer mit einem Gewicht bis 350 kg). Der Schlüssel zu dieser Flexibilität sind die Datenattribute, die die Informationen zur Barrierefreiheit beinhalten. Die relevanten Attribute sind jedem Element der Reisekette zugeordnet (Fahrten, Haltestellenmasten oder Gleisen, Eingängen, Fußwegen, Zwischenpunkten etc.). Aufzüge, Treppen, Rampen und Fahrtreppen werden intern als Fußwege behandelt. Jedes Suchprofil ist mit einem oder mehreren Attributen verknüpft. Der Algorithmus sucht nach einer Reisekette mit Elementen, die zu den im Suchprofil festgelegten Attributen passen und eine optimale Verbindung darstellen.