Detailergebnis zu DOK-Nr. 60957
Auslegung von Lärmschutzwänden: eine Gratwanderung zwischen optimaler Wirksamkeit, niedrigen Produktionskosten und Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen / The design of noise barriers: a tightrope walk between optimal efficiency, low product ion costs and governmental regulations
Autoren |
I. Hauer |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 153 (2008) Nr. 10-12, S. 409-413, 10 B, 14 Q
Die Herstellungskosten für Lärmschutzwände können gering gehalten werden, wenn die Lärmschutzwandformen einfach sind (gerade Wände), die Wände niedrig gestaltet werden und nur Materialien mit den unbedingt notwendigen Absorptionseigenschaften verwendet werden. Gleichzeitig sind die maximale Lärmschutzwandhöhe und geforderte Wirksamkeit durch gesetzliche Bestimmungen vorgeschrieben. Die Wirksamkeit einer Lärmschutzwand wird durch verschiedene Effekte wie Lärmschutzwandhöhe, Lärmschutzwandform und Material beeinflusst. Diese Effekte wurden in dieser Studie analysiert und rechnerisch quantifiziert. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass eine Reduktion der Lärmschutzwandhöhe von 5 auf 4 m in der Regel eine geringe Auswirkung auf die Lärmminderung hat. Vergleichsweise groß ist hingegen der Einfluss der Absorptionsmaterialien, die an den Lärmschutzwänden angebracht werden. Aufsätze, die an die Lärmschutzwand angebracht sind, sind nur dann effizient, wenn sie gleichzeitig gute Absorptionseigenschaften haben. Die Oberkantengestaltung einer Lärmschutzwand (durchbrochene Kante) hat einen größeren Einfluss als bisher angenommen wurde. Die Studie hat zeigt, dass durch eine Simulationsrechnung eine optimale Gestaltung der Lärmschutzwände für die gegebenen Anforderungen ermittelt werden kann.