Detailergebnis zu DOK-Nr. 61043
Bewertung von Straßen mit 2+1-Querschnitt und Kabel-Schutzeinrichtung: Schlussbericht (Orig. engl.: Evaluation of 2+1-roads with cable barriers: Final report)
Autoren |
A. Carlsson |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2009, 22 S., 1 T (VTI rapport H. 636A)
Die schwedische Straßenbauverwaltung hat 1998 ein Entwicklungsprogramm für 13 m breite Straßen mit besonderem Querschnitt (seit 2002 "Kollisionsfreie Straßen" genannt) gestartet. Dabei sollte die Verkehrssicherheit auf existierenden 13 m-Straßen und "Halb"autobahnen (zweistreifige Schnellstraßen) kosteneffektiv mit deutlich geringeren Investitionskosten und geringeren Kollisionswahrscheinlichkeiten verbessert werden, im Vergleich zu herkömmlichen Maßnahmen. Diese hier angesprochenen Straßen mit einer Netzlänge von 3 700 km (während der 90er Jahre, davon waren 350 km "Halb"autobahnen) erbrachten 25 % der Fahrleistungen, wobei sie einen Anteil von 14 % am Gesamtnetz der Nationalstraßen hatten. In den 90er Jahren sind auf diesem Straßennetz 100 Todesfälle und 400 Schwerverletzte zu verzeichnen gewesen. Der Anteil dieser Zahlen an den Gesamtzahlen des Nationalstraßennetzes betrug 25 bzw. 20 % bei den Schwerverletzten. Für die Darstellung der erreichten Ergebnisse wurde eine Bewertung des Programms vorgenommen, die die wichtigen Einflussfaktoren für Kosten und Effekte beinhalten sollte (Verkehrssicherheit, Geschwindigkeiten, Betriebskosten, zusätzliche Kosten gegenüber 13 m-Straßen, Straßenunterhaltung, Verkehrsqualität, Verletzungswahrscheinlichkeit, Investitionskosten und volkswirtschaftliche Kosten). Der Schlussbericht enthält die Ergebnisse aus dem Zeitraum von 1998 bis 2007.