Detailergebnis zu DOK-Nr. 61069
Untersuchung der Nutzengrenzen von Wechselverkehrszeichen in städtischen Straßennetzen (Orig. engl.: Investigating limits of benefits provided by variable message signs in urban network)
Autoren |
M. McDonald A. Richards |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2000) S. 25-34, 2 B, 2 T, 52 Q
In Southhampton (UK) wurde mit einem neuen umfassenden VSM-System untersucht, in welchem Maße die Autofahrer auf Hinweise durch Wechselverkehrszeichen bei Störungen (an sieben Stellen im Straßennetz) reagieren. Die Verkehrsdaten wurden aus für das Programm SCOOT an Signalanlagen und an weitere Detektoren gewonnenen Daten abgeleitet. Es zeigte sich, dass zwischen 2 und 30 % eine neue Route wählten, wobei keine eindeutigen Zusammenhänge zwischen der "Ernsthaftigkeit" der Anzeige (z. B. "Unfall, größerer Stau" oder "Unfall, Bereich möglichst meiden" etc.) und den Befolgungsraten festgestellt werden konnten. Neben den Fallstudien wurde auch eine Simulation des Gesamtnetzes durchgeführt mit dem (wenig überraschenden) Ergebnis, dass, wenn die Ausweichstrecken genügend Kapazität aufweisen, deutliche Nutzen möglich wären. Der Beitrag besteht vorrangig aus der Versuchsbeschreibung und der Interpretation der Ergebnisse sowie einem umfangreichen Literaturverzeichnis.