Detailergebnis zu DOK-Nr. 61088
Wasserdurchlässigkeit und Porosität von Heißasphalt (Orig. engl.: Hot-mix asphalt permeability and porosity)
Autoren |
E. Vivar J.E. Haddock |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 953-979, 10 B, 6 T, 14 Q
Eindringende Feuchtigkeit kann einen Asphalt schädigen. Hohlraumgehalt, Durchlässigkeit und Porosität des Asphalts können diesen Vorgang beschleunigen und sogar verstärken. In einer Studie wurden vier Asphalte, die sich durch Größtkorn und Sieblinie unterschieden, bewertet. Wasserdurchlässigkeit und Porosität der Proben mit einem Hohlraumgehalt von 4, 6, 8 und 10 Vol.-% wurden gemessen. Die Durchlässigkeit wurde auf der Grundlage des Gesetzes von Darcy mit dem Falling Head Permeameter der SBV von Florida bestimmt. Porosität und Hohlraumgehalt wurden nach dem CoreLok-Verfahren, einer Alternativen zur Raumdichtebestimmng nach AASHTO T166, ermittelt. Es wurde u. a. folgendes festgestellt: (1) Je nach Asphaltsorte betrug der kritische Hohlraumgehalt 7 bis 8 %. Asphalte mit einem hohen Hohlraumgehalt hatten eine höhere Durchlässigkeit und Porosität. (2) Bei steigendem Größtkorn-Durchmesser und grobkörniger Zusammensetzung eines Asphalts tendierte dieser zu höherer Durchlässigkeit und Porosität. Das Größtkorn hatte aber keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Porosität. (3) Die Porosität war im Vergleich zur Durchlässigkeit und Raumdichte ein besserer Indikator für die Beurteilung der Gebrauchstauglichkeit von Asphalt, da Größe und Verbindung der Luftporen untereinander indirekt berücksichtigt wurden.