Detailergebnis zu DOK-Nr. 61091
Auswirkungen von Ausbauasphalt (Anteil und Herkunft) und zugegebener Bindemittelsorte auf die Herstellung von Asphaltmischgut (Orig. engl.: Effect of reclaimed asphalt pavement (proportion and type) and binder grade on asphalt mixtures)
Autoren |
X. Li M.O. Marasteanu R.C. Williams |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2051) S. 90-97, 5 B, 5 T, 25 Q
Die Zugabe von Ausbauasphalt wird seit 25 Jahren bei der Herstellung von Asphaltmischgut verfolgt. Die Zurückhaltung, größere Mengen an Ausbauasphalt zuzugeben, wurde durch die Entwicklung der Bindemittelpreise und durch die Entwicklung neuer Technologien aufgegeben. Die Auswirkungen der Zugabemengen von Ausbauasphalt und die Herkunft dieser Materialien selbst standen im Vordergrund der Untersuchungen. 10 Asphaltmischungen wurden variiert, wobei die Zugabemengen Ausbauasphalt zwischen 0, 20 und 40 % schwankten, die Ausbauasphalte aus zwei Standorten stammten und außerdem zwei verschiedene Bindemittelsorten (PG 58-28 und PG 58-34) angewendet wurden. Zur Beurteilung wurden die Ergebnisse des dynamischen Steifigkeitsmoduls und der Bruchfestigkeit herangezogen. Beide Versuchsdurchführungen und die Auswertung der Ergebnisse wurden beschrieben. Generell wurden die Ergebnisse so gedeutet, dass bei niedrigen Prüftemperaturen (-36, -24 und -12 °C) die unterschiedliche Zusammensetzung des Ausbauasphalts keinen Einfluss erkennen lässt. Allerdings spreizen die Ergebnisse der Bruchfestigkeit bei unterschiedlichen Zugabemengen an Ausbauasphalt und verschiedenen Prüftemperaturen. Die unterschiedlichen Bindemittelsorten wirken sich bei den Ergebnissen des dynamischen Steifigkeitsmoduls aus. Insgesamt gesehen werden mit höheren Zugabemengen mit Ausbauasphalt günstigere Ergebnisse erzielt gegenüber den Asphaltmischungen ohne Ausbauasphalt. Statistische Auswertungen ergaben zwischen den beiden Prüfmethoden keine Korrelation, was zu erwarten war.