Detailergebnis zu DOK-Nr. 61195
Steifigkeitsabschätzung des Untergrunds und des ungebundenen Materials zur Fahrbahnbemessung (Orig. engl.: Estimating stiffness of subgrade and unbound materials for pavement design)
Autoren |
A.J. Puppala |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009, 132 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 382). - ISBN 978-0-309-09811-3
Dies ist eine Zusammenstellung von gebräuchlichen Versuchsverfahren zur Bestimmung des E-Moduls. Dabei werden direkte und indirekte Methoden zur Messung oder Interpretation der elastischen Eigenschaften des Untergrunds und der ungebundenen Schichten genannt. Nach einer Einleitung werden in Kapitel 2 Befragungen von Verkehrsministerien aus 50 US-Staaten beschrieben, welche als Ergebnis die momentane Handhabung von Geotechnikern und Bemessungsingenieuren darstellen. In Kapitel 3 und 4 werden die aus Literaturrecherchen und den Befragungen gefundenen Labor- und Feldversuche erläutert. Im Labor kommen der mehrmalige Triaxialversuch, der Resonant Column (RC)-Versuch, der einfache Schubversuch und der Hollow Cylinder-Test zur Anwendung. Bei den zerstörungsfreien Feldversuchen wird hauptsächlich das FWD genutzt; der Seismic Pavement Analyzer (SPA) wurde kürzlich eingeführt, zudem wird die leichte Fallplatte verwendet, die sich neben dem FWD hervorragend zur Abschätzung des E-Moduls eignet. Zu den zerstörenden Feldversuchen, bei denen in die Probe eingedrungen wird, zählen dynamische Eindringtiefenmessung (Dynamic Cone Penetration - DCP), quasi-statische Eindringtiefenmessung (Cone Penetration Test - CPT), Druckmessgerät, Lastplatte und Dilatometer. Vor allem der DCP-Test verspricht eine gute Abschätzung von Steifigkeit und Dichte. Die Vorteile und Grenzen aller Verfahren werden aufgezeigt. Kapitel 5 zeigt direkte und indirekte Korrelationen, die momentan zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften verfügbar sind. Kapitel 6 fasst die brauchbaren Praktiken zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften zusammen. Diese sollen den Bemessungsingenieur bei der Bewertung von Messungen bezüglich der Wahl des E-Moduls unterstützen. Folgerungen und Möglichkeiten für weiteren Forschungsbedarf werden gezeigt.