Detailergebnis zu DOK-Nr. 61197
Vergleich der Normbelastung sowie der Bemessung nach zulässiger Spannung und nach dem Traglastverfahren für unterirdische Betonbauwerke (Orig. engl.: Comparison of standard load and load and resistance factor bridge design specifications for buried concrete structures)
Autoren |
L.J. Miller S.A. Durham |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2050) S. 81-89, 9 B, 1 T, 9 Q
In den vergangenen 30 Jahren wurden vorgefertigte unterirdische Betonbauwerke, wie Rohre und Durchlässe nach standardisierten Bemessungsvorschriften ausgeführt. Zukünftig soll eine Bemessung nach zulässiger Spannung und dem Traglastverfahren entsprechend den LRFD-Specifications erfolgen. Unter Beibehaltung des standardmäßigen Bemessungsfahrzeugs werden nunmehr auch die Belastungen der Radlaufspuren und deren Überschneidungen berücksichtigt. Das bisher ebenfalls als Belastungsfahrzeug angesetzte Militärfahrzeug wurde durch ein Fahrzeug mit Doppelreifen ersetzt, bei einer Erhöhung der Last um ca. 4 %. Für Erdüberdeckungen größer als 0,61 m erlauben beide Regelwerke eine Minderung der anzusetzenden Lasten aufgrund der Lastverteilung, wobei in den LRFD-Specifications auch die Art des Füllmaterials berücksichtigt wird. Bei größeren Erdüberdeckungen muss berücksichtigt werden, dass sich die einzelnen Bereiche der Lastverteilungen überschneiden können. Es ist daher auch der Belastungsfall zu untersuchen, der zwei in einem Abstand von 1,22 m nebeneinander fahrende Belastungsfahrzeuge simuliert. Unterschiedlich ist auch die Berücksichtigung dynamischer Lastanteile. Der maximale Unterschied bei der Berücksichtigung dynamischer Lastanteile beträgt in Abhängigkeit von der Erdüberdeckung bis zu 21 %.