Detailergebnis zu DOK-Nr. 61273
Vergleich Nuklearer und Nichtnuklearer Messverfahren für Dichtemessungen an Straßenbauschichten (Orig. engl.: Comparison of nuclear and nonnuclear pavement density devices)
Autoren |
B.K. Diefenderfer B.C. Smith |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2081) S. 121-129, 5 B, 5 T, 16 Q
Die Dichte heiß eingebauter Asphaltschichten (HMA) ist ein wichtiger Faktor für die Qualität der Herstellung und der Schadensanfälligkeit. Traditionelles Verfahren ist die Dichtebestimmung an Bohrkernen im Labor oder die in situ-Dichtemessung mit nuklearen Geräten. Neuerlich sind nichtnukleare Verfahren entwickelt worden, die die elektromagnetischen Eigenschaften der eingebauten Schicht bestimmen. Diese Verfahren haben einen prinzipiellen Vorteil gegenüber den nuklearen Verfahren, da auf strenge Überwachung des Personals und auf besondere Sicherheitsvorkehrungen verzichtet werden kann. Vorliegende Studien in der Literatur geben keine hinreichende Klarheit darüber, ob mit diesen Verfahren wirklich gleichwertige Messergebnisse erreicht werden können. Daher werden hierzu Ergebnisse auf Baustellen untersucht und miteinander verglichen, die mit nuklearen, nichtnuklearen Geräten und mit Bohrkernmessungen im Labor erzielt worden sind. Dabei wurden die prozentualen Differenzen und Korrelationen untersucht, ausführlich beschrieben und dargestellt. Es zeigte sich dabei, dass der Effekt der Feuchtigkeit in der HMA einen signifikanten Einfluss auf die Werte der Dichte aus den nichtnuklearen Messungen hat. Bei 7 von 8 Projekten waren die Dichtemesswerte von nichtnuklearen Geräten besser korreliert zu den Bohrkernergebnissen, als die Dichte von nuklearen Geräten, wenn eine Korrektur auf Regressionsbasis unter Berücksichtigung des Wassergehalts ausgeführt wurde. Auf der Grundlage dieser Studie wird von den Verfassern das nichtnukleare Dichtemessverfahren als besser geeignet eingestuft, als das nukleare, vorausgesetzt, die Ergebnisse werden anhand eines qualitativen Feuchtigkeitsindexes korrigiert.