Detailergebnis zu DOK-Nr. 61290
Modelle zur Prognose von Querrissen in Betondecken mit Fugen: Entwicklung anhand einer Datenbank für das Langzeitverhalten von Betondecken (Orig. engl.: Prediction models for transverse cracking of jointed concrete pavements: Development with long-term pavement performance database)
Autoren |
Y.-H. Lee H.-W. Ker C.-H. Lin |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 12.0 Allgemeines, Management |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2068) S. 20-31, 8 B, 2 T, 19 Q
Das Hauptanliegen dieser Studie bestand darin, verbesserte Prognosemodelle zur Vorhersage von Querrissen in Betondecken mit Fugen zu entwickeln. Hierfür wurden Daten des Langzeitverhaltens verwendet. Bei der Datenbeschaffung, -aufbereitung und -bereinigung wurde sorgfältig und dabei systematisch und automatisiert vorgegangen. Die Vorhersagegenauigkeit der existierenden Prognosemodelle, die in der mechanisch-empirischen Konstruktionshilfe für Straßenbefestigungen (NCHRP Projekt 1-37A) verwendet werden, hat sich als unzureichend herausgestellt. Die Analyse der Versuchsdaten deutete darauf hin, dass die Annahme einer Normalverteilung mit Zufallsfehlern und konstanter Varianz unter Verwendung konventioneller Regressionsmodelle für diese Studie nicht zutreffen könnte. Aus diesem Grund wurden zur Modellierung mehrere moderne Regressionsverfahren, zu denen das allgemeine Lineare Modell und das allgemeine Summenmodell gehören, zusammen mit der Annahme der Poisson-Verteilung angewandt. Das daraus hervorgehende mechanisch-empirische Modell bezieht sich zur Vorhersage von Querrissen auf Variablen wie das Alter der Straßenbefestigung, die Anzahl der jährlichen äquivalenten Standardachsübergänge (ESAL), die kumulierten Standardachsübergänge, die jährliche Schädigung, den Turnus der Frosteindringung und des Frostaufgangs, die jährliche Temperaturspanne, das Spannungsverhalten und den Stahlanteil. Die Qualität der Anpassung wurde darüber hinaus durch Signifikanztests und verschiedene Sensitivitätsanalysen passender Kenngrößen geprüft. Die versuchsweise aufgestellten Prognosemodelle wiesen eine angemessene Übereinstimmung mit den Leistungsdaten von Betondecken auf, allerdings sind weitere Verbesserungen möglich und empfehlenswert.