Detailergebnis zu DOK-Nr. 61305
Präferenzen und Folgerungen für alternative und bargeldlose Zahlmöglichkeiten bei Straßenbenutzungsgebühren (Orig. engl.: Toll product preferences and implications for alternative payment options and going cashless)
Autoren |
D.A. Hensher J.M. Rose |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Transportation 36 (2009) Nr. 2, S. 131-145, 1 B, 3 T, 21 Q
Es gibt eine ganze Reihe von Forschungsarbeiten, die sich mit dem Wert der Reisezeitersparnisse bei Benutzung von Mautstraßen gegenüber freien Reisestrecken beschäftigen. Dabei wird meist nicht berücksichtigt, welche Rolle verschiedene Produkte der Mautstraßen bei der Bildung von Präferenzen der Mautstraßen gegenüber den gebührenfreien Straßen spielen. So kann man zunehmend bei Mautstraßen zwischen Bargeld-, elektronischer und Pre- oder Postpaid Debit- oder Kreditkarten-Zahlung wählen. Die Effizienz elektronischer Zahlung, sowohl für den Benutzer als auch für den Betreiber führt dazu, Bargeldzahlungen möglichst ganz zu vermeiden (bzw. bei Neuanlagen gar nicht erst einzuführen) und eine Reihe von Pre- oder Postpaid-Zahlungsoptionen anzubieten. Der vorliegende Artikel untersucht derzeitige und potenzielle Präferenzen von Reisenden für eine Reihe von Produkten bei Mautstraßen und in welchem Maße einzelne Nutzer bereit sind, für sehr spezifische Produkte von Mautstraßen zu bezahlen. Mit Daten aus einem Feldversuch wird mittels eines Logit-Modells überprüft, welche Rolle Produkte von Mautstraßen - im Kontext angebotener Reisezeiten und -kosten alternativer Routen - bei der Wahl verschiedener Zahlungsarten von Straßenbenutzungsgebühren spielen.