Detailergebnis zu DOK-Nr. 61453
Methode der Verbesserung von Baustellenmaßnahmen für Entwässerungsnetze: Anwendung für die Abflussmengenermittlung in Abwassersammlern (Orig. franz.: Méthodologie de qualification de site de mesures en réseau d'assainissement: Application à la débitmétrie en collecteur d'assainissement)
Autoren |
C. Joannis H. Bonakdari F. Larrarte |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2008) Nr. 272, S. 9-19, 7 B, 13 Q
Um die Ziele von regulativen, technischen und finanziellen Maßnahmen zu erreichen, werden seit geraumer Zeit zahlreiche Messverfahren in den Entwässerungsnetzen durchgeführt. Aber die hydraulischen Bedingungen, die für ein einwandfreies Funktionieren der Messgeräte zu erfüllen sind, wie z. B. die Wahl des Abflussquerschnitts, können sich als schwierig herausstellen, weil die Leistungsfähigkeit der zur Verfügung stehenden Geräte von den Abflussgegebenheiten abhängig ist. Die hierfür vorgeschlagenen Forschungsansätze beziehen sich auf nummerische Rechenverfahren mit dem Ziel, den Einfluss wechselnder Abflussmengen auf die Strömungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Position der Messsensoren zu studieren. Die in diesem Beitrag vorgestellte Methode zeigt ihre Ergebnisse an dem Beispiel eines Regenwassersammlers auf. Um die Wirkungen von Verschmutzungen im Wasser auf den Abfluss zu erkunden, sind Trübungsmesser eingesetzt worden, aber der Wasserpegel war dafür zu niedrig. Der Beitrag zeigt die Vorteile einer nummerischen Methode, die es erlaubt, einerseits festzustellen, ab welchem Wasserpegelstand ein Trübungsmessgerät eingesetzt werden kann, andererseits zu bestimmen, wo ein Doppler-Sensor für repräsentative Messergebnisse der Strömungsgeschwindigkeit am günstigsten eingebaut werden sollte.