Detailergebnis zu DOK-Nr. 61458
Zur Konstitution von Hüttensand, seiner quantitativen Bestimmung und seinem Festigkeitsbetrag im Zement
Autoren |
C. Schneider |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 2009, 116 S., 22 B, 27 T, 161 Q, Anhang (Schriftenreihe der Zementindustrie Bd. 72). - ISBN 978-3-7640-0512-2
Nachdem die DIN EN 197-1 eine Verwendung von Hüttensand auch für Zemente mit mehr als zwei Hauptbestandteilen zugelassen hat, stieg die Verwendung hüttensandhaltiger Zemente in Deutschland auf ca. 30 % an. Es gibt zwar einige Anforderungen an den zur Zementherstellung verwendeten Hüttensand, eine abschließende Klärung über die Höhe der Beiträge zur Festigkeitsbildung und Dauerhaftigkeit der Betone gibt es aber bisher nicht. In der Arbeit wird zunächst eine Literaturauswertung vorgenommen. Dabei werden die Einflüsse der chemischen und mineralogischen Zusammensetzung, der Granulometrie und weiterer Einflussgrößen, sowie die bisher üblichen Untersuchungen zur Bestimmung des Hüttensandgehalts im Zement beschrieben. Eigene Untersuchungen mit drei unterschiedlich zusammengesetzten, industriell hergestellten und weiteren laborgranulierten Hüttensanden, die auf spezifische Oberflächen von 2 500 bis 4 500 cm²/g gemahlen und mit einem industriell hergestellten Portlandzementklinker zu Portlandhütten- und Hochofenzement aufbereitet wurden, werden beschrieben. Neben Hinweisen auf die zur Festigkeitsbildung beitragenden Parameter der Hüttensande wird ein automatisierbares Verfahren zur Bestimmung des Hüttensandgehalts im Zement vorgestellt.