Detailergebnis zu DOK-Nr. 61528
Wie Straßenraumbilder den Verkehr beeinflussen: der Durchfahrtswiderstand als Arbeitsinstrument bei der städtebaulichen Gestaltung von Straßenräumen / L'influence de l'aménagement de l'espace de la route sur le trafic: la résistance de passage du tra fic comme instrument de travail pour la conception urbaine de zone routière / How streetscape perception can influence traffic: through-traffic resistance as a working tool for the urban design of streetscapes (Forschungsauftrag SVI 2004/057)
Autoren |
G. Gottardi J. Dietiker M. Bosshard |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2009, 141 S., zahlr. B, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1257)
Der Durchfahrtswiderstand als Reaktion auf das von Autofahrenden wahrgenommene Straßenraumbild ist das Resultat des Zusammenwirkens vieler Einzelelemente. Basierend auf einem in vorangehenden Arbeiten entwickelten Verständnismodell der Mobilitätshandlungen im Verkehr und dem aus der neurobiologischen Forschung stammenden Emotional Operating System (EOS) wurde ein Befragungskonzept entwickelt, mit dem die Verbindung zwischen Raumbildern, Einzelelementen im Straßenraum und Fahrverhalten der Autofahrenden untersucht werden konnte. Die Erkenntnisse aus den Befragungen und Analysen wurden in einem Arbeitsinstrument mit Beurteilungskriterien zusammengefasst, das es erlaubt, in einer Situationsanalyse den Durchfahrtswiderstand bestimmter Straßenzüge ganzheitlich zu erfassen, zu quantifizieren und darzustellen sowie für den Projektentwurf diejenigen gestalterischen und betrieblichen Elemente zu bezeichnen, mit denen der Durchfahrtswiderstand in die zukünftig angestrebte Klasse gehoben werden kann.