Detailergebnis zu DOK-Nr. 61558
Verkehrssicherheit im Jahre 2020: Voraussichtliche Entwicklung der Mobilität, der Unfälle und der (Verkehrssicherheits-) Politik (Orig. niederl.: De verkeersveiligheid in 2020: verkenning van ontwikkelingen in mobiliteit, ongevallen en beleid)
Autoren |
P. Wesemann (Hrsg.) |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Leidschendam (NL): Stichting Wetenschappelijk Onderzoek Verkeersveiligheid (SWOV), 2007, 116 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (SWOV-rapport; R-2006-27)
Im Rahmen der Untersuchung der SWOV werden die vom Verkehrsministerium vorgegebenen langfristigen Ziele der Verkehrssicherheitspolitik überprüft, die eine Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten zwischen 2010 und 2020 von 750 auf 580 und der (im Krankenhaus zu behandelnden) Verletzten von 17 000 auf 12 500 vorsehen. Um realistische und ambitionierte Ziele zu formulieren und um rechtzeitig auf notwendige Korrekturen der Verkehrssicherheitspolitik hinweisen zu können, muss die längerfristige Entwicklung der Verkehrssicherheit bekannt sein. Daher werden zum einen die Erreichbarkeit der vorgegebenen Ziele bei Beibehaltung der bisherigen Politik und zum anderen die Wirkung zusätzlicher Maßnahmen untersucht. Die Untersuchung baut auf den Ergebnissen einer Studie auf, die die voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft bis zum Jahre 2040 abschätzt und die das Verkehrsministerium für seine Mobilitätsprognose verwendet hat. Das Szenario mit dem größten Mobilitätszuwachs zeigt, dass es mit den bisher vorgesehenen Maßnahmen sehr unwahrscheinlich ist, die gesteckten Ziele zu erreichen. Deshalb wird eine Vielzahl zusätzlicher und effizienter Maßnahmen empfohlen, deren Wirksamkeit noch genauer als bisher überprüft werden muss. Dazu sind allerdings umfangreichere Dokumentationen der Unfälle erforderlich.