Detailergebnis zu DOK-Nr. 61561
Verifikation von Modellen zur Auflösung von Rückstaus innerhalb signalisierter Knotenpunkte in mikroskopischen Verkehrssimulationstools (Orig. engl.: Verification of microsimulated queue discharge flow rates at signalised intersections)
Autoren |
Z. Andjic N. Matthew |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
ARRB 08 collaborate: Research partnering with practitioners: 23rd ARRB Conference Proceedings, 30 July - 1 August 2008, Adelaide, South Australia. Vermont South: ARRB Group, 2008, CD-ROM, 16 S., 12 B, 1 T, 9 Q
Mikroskopische Verkehrsflussmodelle sind ein wesentlicher Bestandteil der Planungspraxis im Straßenverkehrswesen. Grundvoraussetzung für die Anwendbarkeit der Modelle ist eine exakte Darstellung des realen Verkehrsablaufs. Im Fokus der Studie ist der Prozess der Rückstauauflösung innerhalb signalisierter Knotenpunkte. Maßgeblich beeinflusst wird die Stauauflösung in Simulationsmodellen von dem verwendeten Fahrzeug-Folge-Modell und den gewählten Werten für die Parameter: mittlere Beschleunigung des Fahrzeugs [km/h], mittlere Reaktionszeit des Fahrers [s] sowie dem mittleren Abstand der Fahrzeuge in der Warteschlange [m]. Im Rahmen der Studie wird anhand eines trivialen Szenariums mit einem signalisierten Knotenpunkt überprüft, ob der Rückstauauflösungsprozess innerhalb des mikroskopischen Simulationstools PARAMICS einem aus empirischen Untersuchungen abgeleiteten Modell nach Akcelik entspricht. Im Detail wird der Einfluss von jedem der genannten drei Parameter auf den Stauauflösungsprozess analysiert. Die Untersuchungen ergaben, dass die gewählten Reaktionszeiten wesentlichen Einfluss auf den Stauauflösungsprozess und die Sättigungsverkehrsstärke haben, während das Beschleunigungsvermögen und das Abstandverhalten einen geringeren Einfluss besitzen.