Detailergebnis zu DOK-Nr. 61592
ÖPP im Bundesfernstraßenbau: eine Erfolgsgeschichte?
Autoren |
G. Hacker R. Bönte |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines |
Straße und Autobahn 60 (2009) Nr. 11, S. 713-717, 1 B, 1 T, 11 Q
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat in den vergangenen Jahren erstmals Öffentlich Private Partnerschaft (ÖPP) im Bundesfernstraßenbau angewendet. Die geschätzten Projektkosten der vier vergebenen ÖPP-Projekte belaufen sich auf 3,3 Mrd. Euro. Das Bundesministerium beabsichtigt, mithilfe von ÖPP-Modellen Vorhaben früher zu verwirklichen und Effizienzgewinne zu erzielen. Bei gleichen finanziellen Randbedingungen lassen sich Straßenbaumaßnahmen jedoch mit den bisher eingesetzten ÖPP-Modellen gegenüber einer konventionellen Vergabe und Bauausführung nicht schneller realisieren. Auch erscheinen die erhofften Kosteneinsparungen im Lichte der bisherigen Ausschreibungsergebnisse mehr als fraglich. Gleichwohl können sich ÖPP-Modelle im Straßenbau bei konsequenter Weiterentwicklung zu einer echten Beschaffungsalternative entwickeln, da ÖPP-Modelle durchaus beachtenswerte Vorteile aufweisen.