Detailergebnis zu DOK-Nr. 61642
Sicherheitseffekte durch variable Geschwindigkeitsbeschränkungen an außerörtlichen Straßenknoten (Orig. engl.: Safety effects of variable speed limits at rural intersections)
Autoren |
H. Svensson M. Towliat G. Lind |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
14th International Conference Road Safety on Four Continents RS4C, Bangkok, Thailand 14-16 November 2007: Conference proceedings. Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2007, S. 976-983, 3 B, 4 Q
Die Untersuchung verfolgte drei Kernziele: Beobachtung des Fahrerverhaltens, Ermittlung der Sicherheitsauswirkungen und Abschätzung des gesellschaftlichen Nutzens durch die Einführung variabler Geschwindigkeitsbeschränkungen an außerörtlichen Straßenknoten. An sechs Straßenknoten in Schweden wurde der Versuch durchgeführt, um die Befolgung der Geschwindigkeitsbeschränkungen zu verbessern und damit die Sicherheit zu steigern. Bewegt sich auf der übergeordneten Straße ein Fahrzeug auf einem Abbiegefahrstreifen oder nähert sich auf der untergeordneten Straße ein Fahrzeug dem Knoten, wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 70 km/h abgesenkt. Die Auswertungen zeigten positive Auswirkungen auf das Geschwindigkeitsverhalten der Kraftfahrer und über Modellbetrachtungen daraus abgeleitet einen gesellschaftlichen Nutzen infolge zu erwartender Unfallrückgänge. Wegen der relativ aufwendigen Technik ergab sich allerdings für mehrere Knoten ein Nutzen-Kosten-Verhältnis kleiner Eins. In einer parallelen Untersuchung wurde daher nach Wegen gesucht, die Investitions- und die Betriebskosten der Anlagen zu senken.