Detailergebnis zu DOK-Nr. 61655
Auswirkungen von Änderungen des Wassergehalts auf verdichtete, feinkörnige Böden: welche Konsequenzen ergeben sich für den Entwurf von Böschungen und Dämmen? (Orig. franz.: Effet des variations d'état hydrique dans les sols fins compactés: quelles conséquences pour la conception des talus et des bases de remblais?)
Autoren |
J.-P. Magnan J.-C. Auriol V. Ferber |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2009) Nr. 274, S. 63-88, 34 B, 2 T, 23 Q
Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer langfristigen Forschungsarbeit über das Verhalten feinkörniger Böden bei unterschiedlichen Wassergehaltszuständen vor. Ziel der Arbeit war die Bewertung des Einflusses des von der Natur vorgegebenen Zustandes des Bodens auf die Risiken der Verformungen, Vernässung und Trocknung. Die Interpretation der Versuche hat dazu geführt, ein vereinfachtes Mikrostrukturmodell zu entwickeln, das es ermöglicht, die Tendenzen auf mikroskopischer Basis zu erhalten. Die Ergebnisse ermöglichen auf der Grundlage von schwach und stark bewässerten Böden und der jeweiligen Trocknung die Beschreibung von quantifizierten Wertetendenzen. Der Einfluss der Trocken- und der Nassmasse auf die Verformungen wurde in die Interpretation der Ergebnisse eingebunden, woraufhin das unterschiedliche Verhalten der Böden, besonders bei Wasserbelastungen, aufgezeigt werden konnte. Die Versuchsreihen sollen dazu dienen, Planung und Entwurf von Dämmen und Böschungen zu verbessern und darauf hinwirken, dass die Einflüsse der hydraulischen Verhältnisse auf die Standfestigkeit vermehrt berücksichtigt werden.