Detailergebnis zu DOK-Nr. 61658
Geräteausstattung eines Erddamms im Überschwemmungsbereich: Beispiel eines Versuchs-Erddamms des CER (Orig. franz.: Instrumentation d'un remblai en zone inondable: Exemple du remblai expérimental du CER)
Autoren |
V. Ferber G. Vinceslas E. Haza-Rozier |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2008) Nr. 272, S. 89-105, 24 B, 7 Q
Das CER (Centre d'Expérimentation Routière de Rouen) hat gemeinsam mit dem LCPC (Laboratoire Central de Ponts et Chaussées) und der SNFC (Société Nationale des Chemins de Fer) einen Versuchsdamm aus feinkörnigen Böden mit einer Höhe von 5,40 m, einer Länge von 10 m und einer Basisbreite von 21 m geschüttet, um das Risiko von wasserempfindlichen Böden in Überschwemmungsgebieten und die Treffsicherheit einer Methode zur Vorhersage von Verformungen im Damm zu überprüfen. Dieser Damm wurde sehr reichhaltig mit Sonden und Messgeräten ausgestattet, hauptsächlich mit dem Ziel, Wasserbewegungen im Damm und Verformungen zu messen und zu verfolgen. Die Messung des Wassergehalts bot die Möglichkeit, neue bzw. bisher wenig verbreitete Techniken zu implementieren. Das strukturelle Verhalten wurde zunächst während des Baus und dann über zwei Überschwemmungsperioden hinweg verfolgt. Von 109 Feuchtigkeitssonden gingen nur 7 verloren. Für viele der Setzungssonden waren die gemessenen Werte niedriger als die vorher berechneten. Die Volumenmessung für freies und gebundenes Wasser sowie die Messung der Leitfähigkeit der Schüttmassen mithilfe von Antennenschleifen erwies sich für künftige methodische Erweiterungen als vielversprechend. Aus den Ergebnissen wird geschlossen, dass ein vorschriftsmäßig verdichteter Damm aus feinen, wenig wasserempfindlichen Böden von geringer Höhe eine Überschwemmung ohne wesentliche Verformung des Erdplanums übersteht.