Detailergebnis zu DOK-Nr. 61660
Verwendung des evolutiven Tonsteinsediments Pelit in Dämmen: eine Versuchsstrecke auf der Autobahn A 89 (Orig. franz.: Réutilsation de pélites évolutives en remblai: un chantier expérimental sur l'autoroute A89)
Autoren |
J. Bimbard S. Bernhard J.-P. Lejeune |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2009) Nr. 274, S. 47-62, 10 B, 7 T, 4 Q
Die Trasse der Autobahn A 89 zwischen Terrasson und Brive (Corrèze) führt durch eine Felsformation mit Pelitsedimenten, die im Straßenbau normalerweise keine Verwendung finden. Pelit oder Tonstein ist die Bezeichnung für feinklastische Sedimente mit Korngrößen unter 0,02 mm. Der Einsatz des Tonsteins spielt jedoch aus wirtschaftlicher Sicht für diesen Bauabschnitt eine wesentliche Rolle und so wurden in situ-Untersuchungen und -Experimente durchgeführt, um die reellen Einsatzmöglichkeiten bewerten zu können. Maßgebend dafür war ein Versuchsdamm, in den das Pelitmaterial eingebaut und der 19 Monate lang zwecks Bestimmung der Belastungskriterien und Haltbarkeitsbedingungen für die Verwendung in Dammbereichen getestet wurde. Die Zusammenarbeit des Baulastträgers (ASF), der Scetauroute und dem Regionallabor Lyon (LRPC) hat bei diesen Studien zu guten Ergebnissen geführt und die dabei gefundenen Bedingungen sollen in Bauvertragsunterlagen im Hinblick auf eine intensive Nutzung baustellennaher Materialien aufgenommen werden.