Detailergebnis zu DOK-Nr. 61753
Eine Methode zur Handhabung von Entwurfslösungen außerhalb der Richtliniengrenzwerte (Orig. engl.: A method to manage design solutions outside the road standard criteria)
Autoren |
O. Pellegrino |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Road & Transport Research 18 (2009) Nr. 1 , S. 39-52, 5 B, 4 T, 28 Q
Wenn das richtliniengetreue Anwenden der Entwurfsparameter zu unannehmbaren Kombinationen von Elementen führt oder damit die wirtschaftlichen und ökologischen nicht eingehalten werden können, ist es notwendig, die aktuelle Sicherheit des sich nur geringfügig außerhalb der Norm befindlichen Entwurfs mit angemessenen mathematischen Instrumenten zu ermitteln. Es muss aber sichergestellt sein, dass der Sicherheitsgrad nur geringfügig herabgesetzt und angemessen für die Situation ist, ohne die Sicherheit auf Kosten der Fahrer zu senken. Um nicht auf Expertenwissen bei der Auswahl der möglichen Entwurfslösungen zurückgreifen zu müssen, ist nun dieses Instrument mit einigen Rechengängen anhand der Intervallanalyse erstellt worden zur Auswahl der besten Möglichkeit unter den vorhandenen Lösungen, wobei die Eingangsgrößen, die in dem jeweiligen Fall eine Rolle spielen, verändert werden. Die im Artikel beschriebene Vorgehensweise basiert auf dem "One Step Below"-Kriterium des British Standard TD9/93. Dabei ist die Methode im Artikel auf den Übergangsbogen angewendet worden, könnte aber auf alle geometrischen Entwurfselemente ausgedehnt werden. Der Einsatz von Tabellen und Grafiken macht den Einsatz auch für weniger vertiefte Anwender leicht möglich. Der Autor ist Assistant Professor an der Universität Messina (Italien).