Detailergebnis zu DOK-Nr. 61777
Klimaschutz und Mobilität - wie handelt der Bürger?: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung
Autoren |
S. Stark F. Eck |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Internationales Verkehrswesen 61 (2009) Nr. 12, S. 503-505, 2 B, 4 Q
Sowohl die Europäische Union als auch Deutschland haben sich, unabhängig von den Klimaschutzzielen der UN-Klimarahmenkonferenz in Kopenhagen, eigene Reduktionsziele gesetzt. Deutschland will den Ausstoß von Treibhausgasemissionen bis 2020 um bis zu 40 % gegenüber dem Basisjahr 1990 reduzieren. Die EU einigte sich im Dezember 2008 darauf, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 20 % zu senken. Insgesamt wird damit angestrebt, den globalen Temperaturanstieg auf plus 2 °C zu beschränken. In den vergangenen Jahren wurden im Personenverkehr bei allen Verkehrsträgern bereits erhebliche Effizienzsteigerungen erzielt. Der Personenverkehr in Deutschland zeigt seit 1991 bei insgesamt steigender Verkehrsleistung einen konstanten Energieverbrauch und rückläufige Luftschadstoffemissionen. Damit der Verkehr klimafreundlicher wird, bedarf es - neben Effizienzsteigerungen - eines veränderten Mobilitätsverhaltens der Bürger. Um zu wissen, wie Mobilitätsroutinen verändert werden können, sind Informationen über die Einstellung der Bevölkerung zu Umweltfragen, Mobilitätsentscheidungen und Klimaschutz erforderlich. Die Antworten auf diese Fragen liefert eine repräsentative Umfrage zur Alltagsmobilität.