Detailergebnis zu DOK-Nr. 61799
Vergleichende Untersuchung zweischichtiger offenporiger Asphaltbauweisen
Autoren |
O. Ripke |
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Sachgebiete |
10.1 Inland 11.2 Asphaltstraßen |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2009, 28 S., 10 B, 13 T, 11 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 57). - ISBN 978-3-86509-952-5
Im Zuge der Grunderneuerung der BAB A 30 kam im Bereich der Stadt Osnabrück eine Deckschicht aus zweischichtigem offenporigen Asphalt (ZWOPA) zum Einsatz. Durch die Aufteilung in 4 Bauabschnitte konnte die Bauweise heiß auf kalt mit der Variante im Kompakteinbau in jeweils zwei Bauabschnitten verglichen werden. Die Mischgut-Konzeption wurde beibehalten. In einem Teilabschnitt wurde eine Variante mit gummimodifiziertem Bitumen erprobt. Bei der Auswertung der Untersuchungen zeigte sich, dass beide Bauweisen mit Startschwierigkeiten bei ihrem ersten Bauabschnitt zu kämpfen hatten. Die jeweiligen Folgeabschnitte konnten die Anforderungen überwiegend erfüllen. Eine Zielsicherheit ist hier noch nicht gegeben. Die Auswertung der Lärmmessungen zeigte keine eindeutigen Vorteile der einen oder der anderen Bauweise. Insgesamt kann festgestellt werden, dass bei sorgfältiger Bauausführung, z. B. unter Einbeziehung der Ergebnisse eines Probefelds, mit beiden Bauweisen anforderungsgerechte Deckschichten aus ZWOPA hergestellt werden können.