Detailergebnis zu DOK-Nr. 61869
Der Obusbetrieb in Solingen - Teil 2
Autoren |
J. Burmeister |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 62 (2009) Nr. 12, S. 451-455, 8 B, 6 Q
Basis der 3. Fahrzeuggeneration im Obusbetrieb Solingen bildete der MAN-Dieselgelenkbus SG 192/220. Angesichts der Tatsache, dass der Winterbetrieb mit den Gelenkobussen der ersten Fahrzeuggeneration teilweise nur mangelhaft oder gar nicht durchgeführt werden konnte, wurden die neuen Gelenkobusse mit Zweiachsbetrieb ausgestattet. Der elektronisch gesteuerte Reihenschlussmotor treibt über ein sperrbares Längsdifferential die dritte Achse und eine lange Kardanwellenverbindung über das Gelenk die zweite Achse an. Das erste Fahrzeug der neuen Generation wurde im Februar 1984 für den Linienverkehr zugelassen, weitere 20 Fahrzeuge folgten bis Februar 1985. Das Erneuerungsprogramm wurde dann mit 46 dreiachsigen 12 m-Fahrzeugen mit zwei angetriebenen Achsen fortgesetzt. Nachdem Ende der 90er Jahre die Beibehaltung des elektrischen Betriebes beschlossen wurde, begann die Suche nach modernen niederflurigen Obussen. Nach umfangreichen Tests wurden zunächst 15 Berkhof- und später 20 Van Hool-Gelenkobusse bestellt. Nach dem Grundsatzbeschluss 2006, die Linie 683 in Wuppertal zum Bahnhof Vohwinkel ohne Elektrifizierung zu verlängern, wurden 15 Gelenkobusse mit verstärktem Dieselmotor ausgeschrieben und bei dem Konsortium Hess/Vossloh-Kiepe bestellt. Zu dem Fahrzeug "Swisstrolley 3" werden nähere Angaben zu der Mechanik, elektrischer Ausrüstung, Türen/Innenraum, Stromabnehmer, Hilfsaggregat und Inbetriebnahme gemacht.