Detailergebnis zu DOK-Nr. 61878
Beziehungen zwischen Fahrstreifenbreiten und Sicherheit auf Hauptverkehrsstraßen im städtischen und vorörtlichen Bereich (Orig. engl.: Relationship of lane width to safety on urban and suburban arterials)
Autoren |
D.W. Harwood K.R. Richard I.B. Potts |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2023) S. 63-82, 7 T, 8 Q
Auf der Basis von in einem größeren Forschungsvorhaben zur Unfallvorhersage gewonnenen Daten (u. a. Entwurfsparameter, Verkehrsstärken, Unfälle) für Hauptverkehrsstraßen in Minnesota und Michigan mit zwei bis fünf Fahrstreifen ohne und mit Mitteltrennung wurden Regressionsgleichungen (negativ binominal) mit unterschiedlicher Anzahl abhängiger Variablen (nur DTV und Abschnittslänge, zusätzlich Fahrstreifenbreiten, zusätzlich Vorhandensein von parkenden Fahrzeugen) aufgestellt. Die Ergebnisse, getrennt nach Unfalltyp, werden in zahlreichen Tabellen dargestellt. Zusammenfassend wird anhand der nicht immer signifikanten Ergebnisse festgestellt, dass für Fahrstreifenbreiten unter 3,60 m mit drei Ausnahmen keine größeren Unfallhäufigkeiten festgestellt werden konnten, sondern im Gegenteil die Situation für Betrieb, Fußgänger oder Umfeldbedingungen ohne Sicherheitseinbußen sogar verbessert werden kann. Lediglich in einigen Fällen (Fahrstreifenbreiten < 3,0 m auf 4-streifigen Straßen ohne Mitteltrennung, Fahrstreifenbreiten von 2,7 m auf 4-streifigen Straßen mit Mitteltrennung) wurden höhere Unfallraten beobachtet, die sich aber an anderen Stellen nicht bestätigten. Vorsicht ist auch angebracht, wenn bei stärkerem Radverkehr ohne eigene Verkehrsflächen Fahrstreifenbreiten unter 3,60 m vorgesehen werden sollen.