Detailergebnis zu DOK-Nr. 61889
Rerouting im österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetz
Autoren |
S. Snizek M. Hulmak M. Meissner |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 54 (2010) Nr. 1, S. 20-25, 7 B, 6 Q
Beim Rerouting wird im Falle von massiven Störungen auf Straßenabschnitten mittels Wechselwegweisung oder über den Verkehrsfunk auf Alternativrouten umgelenkt. Für die Anwendung im österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetz waren dazu die Menge der möglichen Alternativrouten zu bestimmen und die Erfordernisse an die Wechselwegweisung festzulegen. In der Folge war es notwendig, jene Netzmaschen mit Alternativrouten herauszusuchen, die sich zum Rerouting eignen. Zu diesen Netzmaschen wurde der gesamtwirtschaftliche Nutzen der Umleitung berechnet. Grundlage der Bewertung bildete die Ableitung eines Kriteriums für die Schaltung der Umleitung und die darauf aufbauende modellmäßige Berechnung des verkehrlichen Verlagerungspotenzials. An Nutzenkomponenten fanden Einsparungen an Reisezeit- und Fahrzeugbetriebskosten sowie die Veränderung von Umweltkosten Eingang in die Bewertung. Das Ergebnis der Untersuchung besteht in der Festlegung der hinsichtlich Rerouting wichtigsten Netzmaschen und der Reihung dieser Netzmaschen nach der Dringlichkeit der Realisierung.