Detailergebnis zu DOK-Nr. 61915
Maßnahmenplanung im Erhaltungsmanagement von Fahrbahnen: Gesamtnutzen und Nutzen-Kosten-Verhältnis von standardisierten Erhaltungsmaßnahmen (Forschungspaket Maßnahmenplanung im Erhaltungsmanagement von Fahrbahnen: Forschungsauftrag VSS 2004/714, Einz elprojekt 4)
Autoren |
J. Lüking T. Herrmann N. Schindele |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2008, 123 S., 32 B, 38 T, zahlr. Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1244)
Die systematische Maßnahmenplanung bei Fahrbahnen stellt im Erhaltungsmanagement von Straßenverkehrsanlagen einen der zentralen und entscheidenden Prozesse dar. Die Grundlagen für diese Planungs- und Optimierungsaufgabe wurden im Rahmen eines Forschungspakets erarbeitet. Die engen Beziehungen zwischen den in den Einzelprojekten zu entwickelnden Planungsinstrumenten konnten in den Forschungsarbeiten durch die Vernetzung in einem Forschungspaket herausgearbeitet werden. Das Einzelprojekt 4 liefert die Grundlagen zur Bestimmung des Gesamtnutzens von standardisierten Erhaltungsmaßnahmen via Differenz zum Referenzfall und damit das Nutzen-Kosten-Verhältnis einer Maßnahme. Die unterschiedlichen Nutzen einer Erhaltungsmaßnahme können dem Straßenbetreiber, dem Straßennutzer oder der Gesellschaft zugeordnet werden. Die Nutzen einer Erhaltungsmaßnahme werden dabei stets gegenüber einem Referenzfall berechnet, in dem nur das Nötigste an Unterhaltsmaßnahmen durchgeführt wird. Den vorgestellten Modellen liegen quantifizierte Zusammenhänge zwischen physikalischen Einheiten und dem Straßenzustand zu Grunde. Für jede Nutzenkategorie wird ein Modell erarbeitet, das den funktionalen Zusammenhang zwischen Straßenzustand und den physikalischen Einheiten herstellt. Dabei wurden Analysen und Resultate aus zahlreichen nationalen und internationalen Studienarbeiten verwertet und durch Expertenwissen ergänzt.