Detailergebnis zu DOK-Nr. 61956
Chancen und Risiken steigender Verkehrskosten für die Stadt- und Siedlungsentwicklung unter Beachtung der Aspekte der postfossilen Mobilität
Autoren |
G. Würdemann C. Gertz S. Altenburg |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Bonn: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2009, 133 S., 39 B, 17 T, zahlr. Q (BBSR-Online-Publikation; 06/2009).- ISBN 978-3-87994-948-9
Der starke Anstieg des Ölpreises im ersten Halbjahr 2008 hat die Aktualität und Dringlichkeit des in dieser Studie behandelten Themas deutlich gemacht. Sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für Unternehmen sind die Auswirkungen eines hohen Kraftstoffpreises deutlich spürbar geworden und dementsprechend groß ist die derzeitige Auseinandersetzung der Medien mit dem Thema Kostensteigerungen. Der Handlungsbedarf ist somit für alle Seiten eindrucksvoll sichtbar geworden. Gleichwohl stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten überhaupt innerhalb von langfristig gewachsenen Siedlungsstrukturen bestehen, um auf Preissteigerungen im Verkehr zu reagieren. Naheliegend erscheinen zunächst Maßnahmen, die zu einer kurzfristigen Entlastung von Privathaushalten und Unternehmen beitragen. Sind kurzfristig wirkende Maßnahmen jedoch ausreichend und angemessen, um mit der Herausforderung steigender Energiepreise dauerhaft umgehen zu können? Wie groß sind überhaupt die tatsächlichen Auswirkungen von Kraftstoffpreissteigerungen? Sind bestimmte Unternehmen, Haushaltstypen oder bestimmte Regionen von den Folgen stärker betroffen als andere? Vor dem Hintergrund der höchst aktuellen Ausgangssituation hat diese Vorstudie mehrere Ziele: 1.) die Betroffenheiten von Haushalten und Unternehmen bei der Steigerung von Verkehrskosten aufzuzeigen; 2.) die theoretischen Handlungsoptionen von Haushalten und Unternehmen auf Preissteigerungen zu diskutieren; 3.) Handlungsstrategien speziell für die räumliche Planung zu entwickeln; 4.) einen Abgleich zwischen unterschiedlichen Handlungsansätzen vorzunehmen, um zu einer konsistenten Gesamtstrategie zu kommen und 5.) weiteren Untersuchungsbedarf zu identifizieren.