Detailergebnis zu DOK-Nr. 61992
PM10-Emissionsfaktoren von Abriebpartikeln des Straßenverkehrs (APART) / PM10 emission factors of abrasion particles from road traffic / Facteurs d'émission des particules d'abrasion dues au trafic routier (Forschungsauftrag ASTRA 2005/007)
Autoren |
R. Gehrig N. Bukowiecki P. Lienemann |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2009, 194 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1268)
Oft werden mit den Feinstaubemissionen des Straßenverkehrs nur die Auspuffemissionen (Ruß) in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu wurden durch mechanische Abriebprozesse erzeugte Partikel lange Zeit weitgehend vernachlässigt. Im Forschungsprojekt ASTRA 2000/415 und in einigen neueren Studien konnte jedoch gezeigt werden, dass Abriebpartikel quantitativ bedeutend zur PM10-Belastung beitragen. Diese setzen sich aus dem Abrieb von Straßenbelägen, Bremsen, Reifen sowie aus der Aufwirbelung von auf der Straße deponiertem Staub zusammen. Allerdings ist noch kaum bekannt, wie viel diese Prozesse im Einzelnen zur PM10-Belastung beitragen. Quantitative Informationen sind für effiziente PM10-Minderungsmaßnahmen aber unerlässlich. Vor allem interessiert, ob die Abriebpartikel vorwiegend vom Straßenbelag oder den Fahrzeugen stammen, und wie viel die Aufwirbelung zu den Emissionen beiträgt. Das Hauptziel des Projekts APART (Abriebpartikel das Straßenverkehrs) aus der Schweiz war es, nicht auspuffbedingte PM10-Emissionen des Straßenverkehrs für typische Verkehrssituationen zu identifizieren und zu quantifizieren.