Detailergebnis zu DOK-Nr. 61998
Rückrechnung von Lastplattenversuchen zur Abschätzung des Elastizitätsmoduls des Untergrunds (Orig. engl.: Inverse analysis of plate load tests to assess subgrade resilient modulus)
Autoren |
J. Ahn B.M. Cote B. Robinson |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2101) S. 110-117, 4 B, 4 T, 22 Q
Periodische Lastplattenversuche werden üblicherweise zur Erkundung des Untergrundverhaltens durchgeführt. Zwei Wege werden beschrieben, aus den gemessenen Ausgangswerten den Elastizitätsmodul zu berechnen. Im ersten Lösungsweg wird der Elastizitätsmodul im gewählten Bereich rückgerechnet; im zweiten werden Parameter, von denen der Elastizitätsmodul abhängt, abgeschätzt. Die Ergebnisse eines achssymetrischen Finite-Elemente-Modells lassen darauf schließen, dass der zweite Lösungsweg zu besseren Ergebnissen führt, weil er die Annahme erlaubt, dass der Elastizitätsmodul in einem bestimmten Bereich schwankt. Mehrere Empfindlichkeitsanalysen wurden durchgeführt, um zu zeigen, wie die angenommenen Eigenschaften oder die Geometrie des Modells die rückgerechneten Werte beeinflusst. Differenzen zwischen den rückgerechneten und den gemessenen Werten traten auf, wenn die Lage zur Grenze des Finite-Elemente-Modells nicht genau genug bestimmt war. Wenn in der Rückrechnung lediglich abhängige Eigenschaften des Elastizitätsmoduls gewonnen werden sollen, müssen die anderen Eigenschaften besonders genau gemessen werden. Das neue Rechenverfahren wird an einem Beispiel erläutert.