Detailergebnis zu DOK-Nr. 62007
Warmasphalt in den USA: Stand der Praxis (Orig. engl.: Warm-mix asphalt in the U.S.A.: State of the practice)
Autoren |
M. Acott |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 402-060, 3 S., 1 T, 7 Q
Warmasphalt-Technologien umfassen verschiedene Prozesse und Produkte für Asphaltbaustoffe höchster Qualität, die (im Gegensatz zum Heißasphalt mit Mischtemperaturen von 140 bis 170 °C) bei Temperaturen von 102 bis 135 °C hergestellt werden, abhängig von dem jeweils angewendeten Prozess. Der Beitrag informiert über die in Gang befindliche Entwicklung. Diese Technologie stellt einen Schritt der Asphaltindustrie zur besseren Umweltverträglichkeit ihrer Produkte, zu Gesundheit und Sicherheit dar. Obwohl 1960 bis 1999 die Asphalttonnage um 250 % zunahm, verringerten sich die Emissionen (und Gerüche) um 97 %. Beim Warmasphalt wird der Trend zu immer höheren Misch- und Verlegetemperaturen seit dem Jahr 2000 umgekehrt. Hierzu haben Entwicklungen in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern beigetragen. Die neuen Technologien werden in zwei Gruppen eingeteilt, nämlich Schäumungsmethoden und chemische Additive. Die von der Industrie eingebrachten neuen Verfahren sind bei den Straßenbauverwaltungen auf großes Interesse gestoßen. Man erwartet, dass mit der neuen Technologie die Qualität von Heißasphalt übertroffen werden kann. Die weitere Entwicklung geht in Richtung Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Mischanlagen und Einbau), Minimierung von Rauch, Emissionen und Gerüchen, geringere Alterung des Bindemittels (bei gleichzeitiger Erhöhung des Anteils an wiederaufbereitetem Asphalt), Energieeinsparung in der Größenordnung von 10 bis 20 % und Reduzierung des Kohlenstoffanteils in der Luft, soweit er vom Asphalt herrührt.