Detailergebnis zu DOK-Nr. 62027
Bewertung und Erhaltung des Anlagevermögens am Beispiel des Bundeslandes Saarland
Autoren |
H. Hanke |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Arbeitsgruppentagung Infrastrukturmanagement, 12./13. Februar 2009 in Bamberg. Köln: FGSV Verlag, 2009, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/93) S. 95-103, 5 B, 1 T, 4 Q
Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) im Saarland wurde zum 01.01.2003 gegründet. Die kaufmännische Buchführung und die Kosten-Leistungs-Rechnung wurden allerdings erst nach Gründung des LfS sukzessive aufgebaut. Die Eröffnungsbilanz wurde zum 01.01.2006 aufgestellt. Seit 2007 ist der Bauhaushalt voll in den Wirtschaftsplan des Landes integriert, und ab dem Jahr 2010 ist die volle Bilanzierung und Abschreibung des Landesstraßenvermögens vorgesehen. Die entwickelte Systematik für die Bewertung des Landesstraßenvermögens baut auf den Erfahrungen anderer Länder und einzelner Städte auf und entwickelt die vorhandenen Systeme weiter. Kern des Verfahrens ist die kombinierte Bewertung der Straßen und von deren Anlageteilen nach Alter (in Abhängigkeit der Lebensdauer) und Zustand. Der Zustand ergibt sich für die Straßen nach ZEB, für die Bauwerke nach den Ergebnissen der Brückenprüfung. Die Lebensdauern wurden für die verschiedenen Anlagenteile unterschiedlich angesetzt. Diese sachwertorientierte Bewertung führt dazu, dass die Investitionen in den Straßenbau und dessen Erhaltung in der Bilanz leistungsgerecht aktiviert werden können.