Detailergebnis zu DOK-Nr. 62076
Der Nutzen von kontext-sensitiven Methoden zur Beeinflussung der Einsatzgeschwindigkeiten - Fallstudie an einer Landstraße mit fallweiser visueller Bewertung (Orig. engl.: Use of context-sensitive methods to influence operating speeds: Case study of rural highway by casewise visual evaluation)
Autoren |
N. Stamatiadis K. Bailey T. Grossardt |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2025) S. 90-97, 3 B, 2 T, 26 Q
Ziel eines guten Straßenentwurfs ist es, eine Straße so zu gestalten, dass allein durch die Streckencharakteristik die Einhaltung der Entwurfsgeschwindigkeit erreicht wird. Es gibt zwar Erkenntnisse, welche Entwurfsparameter (v. a. Fahrstreifen- und Fahrbahnbreite, Abstände zu seitlichen Hindernissen, Radien in Lage- und Höhenplan, Bepflanzung) das Geschwindigkeitsverhalten beeinflussen, jedoch kaum darüber, welche quantitativen Wirkungen von den Elementen einzeln und v. a. in Kombinationen ausgehen. Die Autoren haben ein Modell CAVE (Casewise Visual Evaluation) entwickelt, dass mithilfe der Fuzzy-Technik die Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Entwurfsparametern deutlich macht. Basis waren die Urteile von 15 Testpersonen, denen virtuell 22 verschiedene Straßen bei konstanter Geschwindigkeit gezeigt wurden, wobei notiert wurde, welches "Missbehagen" (Dis-Comfort) bei ihnen auf einer Integer-Skala von 1-10 hervorgerufen wird. Der Beitrag beschreibt die Problemstellung, die Untersuchungsmethodik, das Modell und die damit erzielten Ergebnisse