Detailergebnis zu DOK-Nr. 62079
Parkkennziffern - Grundlage zur Festlegung des Parkraumbedarfs (Orig. niederl.: Parkeerkencijfers - Basis voor parkeernormering)
Autoren |
C. Harteveld R. Künzel E. Dijkstra |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Ede, NL: CROW, 2008, 36 S., zahlr. B, 7 T, 3 Q (CROW publicatie H. 182). - ISBN 978-90-6628-387-4
Der benötigte oder gewünschte Parkraumbedarf in den Gemeinden kann entweder auf der Basis von Richtlinien und/oder mithilfe empirisch gemessener Parkkennziffern ermittelt werden. Parkkennziffern wurden erstmals 1992 in den "Empfehlungen für Verkehrseinrichtungen in geschlossenen Ortschaften" veröffentlicht. Seither haben sich sowohl der Kfz-Bestand als auch die Fahrleistungen verändert. Deshalb mussten die Parkkennziffern angepasst werden. Die Kennziffern beruhen auf Literaturstudien und praktischen Erfahrungen in den Gemeinden. Sie werden angegeben für verschiedene Gemeindegrößen jeweils für die Innenstädte, einen Übergangsbereich und die Randgebiete sowie für verschiedene Aktivitäten. Diese umfassen u. a. jeweils eine Vielzahl verschiedener Wohnformen (z. B. Villengegend, vorwiegend Mietwohnungen), Einkaufsmöglichkeiten (z. B. Bau- oder Supermarkt, Einzelhandelsgeschäfte) und Freizeitaktivitäten (von verschiedenen Kulturangeboten bis zu unterschiedlichen Sportgelegenheiten). Zum Ausgleich zwischen Parkraumangebot und -nachfrage wird unter dem Begriff "Parkraumbalance" berücksichtigt, dass die verschiedenen Nachfragen nach Parkraum nicht gleichzeitig auftreten. Das Vorgehen wird an einem Rechenbeispiel erläutert. Zwei weitere Kapitel beschäftigen sich mit Behindertenparkplätzen sowie dem Bring- und Holverkehr an Schulen.